2009

Danke für das Vertrauen in unsere Arbeit im Gemeinde- und Ortschaftsrat

Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Mitglieder,

die Freien Wähler möchten Ihnen allen Dank sagen für das Vertrauen, das Sie unserer Arbeit im Gemeinde- und Ortschaftsrat entgegen gebracht haben.


Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2010.

Die Gemeinde Weissach mit ihren beiden Ortsteilen Weissach und Flacht hat sich auch in 2009 weiter positiv entwickelt. Die alte Strickwarenfabrik konnte unter großer Beteilung der Mitbürgerinnen und Mitbürger eingeweiht werden und hat bei verschiedenen Veranstaltungen die Bewährung bestanden. Die notwendigen Tiefbaumaßnahmen wie Kanal- und Wasserrohrauswechselungen und das Verlegen der Gasleitungen werden wie auch die Verlängerung des Radweges entlang der Leonberger Straße bis zur Brunnenstraße die Infrastruktur verbessern. Der Bau der neuen Bücherei in der alten Zehntscheuer macht Fortschritte. Dieses großartige Bildungsangebot wird allen zugute kommen. Positiv aufgenommen wurde auch das Familien- und Kinderbaugeldprogramm sowie die finanzielle Unterstützung bei Sanierungsmaßnahmen und Anlagen zu erneuerbarer Energie.

Die Diskussion um die Gemeindeentwicklung bis 2025 wurde 2009 in den Arbeitskreisen und im Gemeinderat fortgeführt und ist jetzt abgeschlossen. Im Frühjahr 2010 wird der Plan vorgestellt und verabschiedet. Es gilt dann Prioritäten festzulegen um die vielen positiven Anregungen und Projekte anzugehen. Ganz oben auf dieser Liste wird die Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Verkehrsproblematik stehen und die Verbesserung der innerörtlichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Besonders zu erwähnen ist, dass von Heidelberger Zement das gesamte Gelände wieder zurückgekauft werden konnte. Dadurch ist die Gefahr endgültig gebannt, dass unsere schöne Landschaft durch ein Schotterwerk belastet werden könnte. Zum anderen haben wir als Gemeinde Einfluss auf die Nutzung der Flächen.

Die Gemeindefinanzen sind weiterhin befriedigend. Mit den übergroßen Gewerbesteuereinnahmen haben wir hohe Rücklagen gebildet um die Umlagen bezahlen zu können und Vorsorge für schwächere Jahre zu treffen. Wir werden uns auch künftig nicht verleiten lassen Investitionen wie ein Hallenbad mit allen Folgekosten zu tätigen. Unsere Gemeinde bleibt quasi schuldenfrei.

Bei den Kommunalwahlen in diesem Jahr haben die FREIEN WÄHLER hervorragend abgeschnitten. Im Gemeinderat haben wir Stimmenzuwächse erreicht und sind mit einem Anteil von 42 % wiederum stärkste Fraktion. Wir werten dieses Ergebnis als Anerkennung für unsere bisherige Arbeit und danken Ihnen allen für den großen Vertrauensbeweis. Dies gilt auch für die Arbeit im Kreistag und in der Region.

Bedanken möchten wir uns bei all den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Organisationen, die mit Ihrem Engagement für das Gemeinwohl viel beigetragen haben. Unser Dank gilt auch der Gemeindeverwaltung mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre Arbeit.

Die Freien Wähler bitten auch im neuen Jahr um Ihre Unterstützung um die anstehenden Aufgaben gemeinsam erfolgreich bewältigen zu können.

Mit den besten Grüßen und guten Wünschen für das Neues Jahr

Ihre

Gemeinde- und Ortschaftsräte der FREIEN WÄHLER

Stellungnahme zur Bürgerbeteiligung Gemeindeentwicklungsplan 2025

 

Die Freien Wähler begrüßen das große Interesse der Mitbürgerinnen und Mitbürger an der Bürgerbeteiligung zur Gemeindeentwicklung 2025. Die Umfrageergebnisse geben wichtige Hinweise auf die Stärken und Schwächen unserer Gemeinde.

Die Arbeitskreise werden sicherlich die aufgezeigten Punkte vertiefen.

Die Freien Wähler bedanken sich für die Mitarbeit und werden die Ergebnisse in ihre Gemeinderatsarbeit einfließen lassen.

 

Freie Wähler für die Gemeinderatswahl Weissach 2009

Ihre Stimme für unsere 18 Kandidaten und Kandidatinnen

 

„Es gibt häufig eine Kluft zwischen politischen Entscheidungen und den Bürgern… Damit diese Kluft überwunden werden kann, müssen die Bürger erkennen, wissen, erleben: Die Demokratie, das sind wir selber.“

Bundespräsident Horst Köhler, in „Sonntag Aktuell“, 8.Februar 2009

Zurückblickend auf mehr als fünf Jahrzehnte aktive Kommunalpolitik, die wir als Bürger und Freie Wähler in unserem Weissach und Flacht mitgestaltet haben, können wir die Worte unseres Bundespräsidenten bestätigen. Und deshalb haben sich wieder 18 Mitglieder unseres Ortsverbandes als Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl und Ortschaftsratswahl am 7. Juni gern und überzeugt zur Verfügung gestellt.Wir wollen uns weiterhin aktiv mit Herz und Verstand für unsere Heimatgemeinde engagieren, denn hier sind wir zu Hause, hier arbeiten wir, hier sind wir aktiv in den Vereinen – sind Teil des Gemeindelebens.

 

Unabhängig, erfahren und kompetent möchten wir in den kommenden fünf Jahren wieder unsere gemeinsamen Ziele in der Gemeindepolitik verfolgen.

Wir wollen uns für die Menschen in Weissach und Flacht einsetzen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihr Vertrauen!

 

Treckerfahrt durch Wald und Flur rund um Weissach und Flacht

 

Am Muttertag, 10. Mai, hatten die Freien Wähler zu einem Sonntagsausflug durch Wald und Flur rund um Weissach und Flacht eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer waren dabei, um die Schönheit der ortsnahen Landschaft im Wonnemonat Mai bei einer Treckerfahrt auf dem Anhänger zu erleben.

Eingangs informierte Wolfgang Gohl über die Flurbereinigung, die nach mehr als 30 Jahren kürzlich abgeschlossen wurde. Weissach und Flacht liegen im Realteilungsgebiet. Dadurch war der Grundbesitz stark zersplittert. Die Grundstücke waren ungünstig geformt und oft fehlten die Zufahrtswege. Für eine ordnungsgemäße und rationelle Bewirtschaft der Landschaft mussten entsprechende Wege gebaut und sinnvolle Feldgrößen festgelegt werden. 10 500 Flurstücke wurden zu 4300 Flurstücken verschmolzen, die 1400 Beteiligten gehören. Das gesamte neue Wegenetz umfasst 106 km. Davon sind 33 km mit Bindemittel und 9 km ohne Bindemittel befestigt.64 km sind unbefestigt. Gerade dieses Wegenetz kommt auch allen die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind zugute. Großer Wert bei der Neuordnung wurde auf die Erhaltung der für das Heckengäu typischen und sehr zahlreichen Hecken und Steinmauern gelegt.

Unsere große Runde beginnend, fuhren wir über das Gebiet Klammelten am neuen Gewerbegebiet Neuenbühl vorbei, weiter zu den Ausgleichsmaßnahmen auf dem Hartmannsberg und der Wasserversorgung auf der Friedenshöhe.

Unterwegs erläuterte Jagdpächter Volker Kühnemann die Schutzmaßnahmen vor Schäden durch die Wildschweine und berichtete Wissenswertes über den Wald.

Durch den Bonlander Wald, vorbei an den Wellingtonien (amerikanische Mammutbäume), ging unsere Fahrt ans Biotop bei der Weissacher Ölmühle. Dieses Biotop am Schlupfbach wurde im vergangenen Jahr vom Bauhof angelegt.

Durch den Bonlander Wald, vorbei an den Wellingtonien (amerikanische Mammutbäume), ging unsere Fahrt ans Biotop bei der Weissacher Ölmühle. Dieses Biotop am Schlupfbach wurde im vergangenen Jahr vom Bauhof angelegt.Danach ging`s durch Strudelbachtal an der Kläranlage vorbei in Richtung Hühnerberg. Plötzlich überraschte uns das Unwetter und unter dem Dach einer Gerätehalle konnten wir Unterschlupf finden. Landwirt Martin Kilpper nutzte diese Zwangspause um über den Anbau und die Bedeutung von Raps und Mais als Energiepflanzen zu informieren.Das Unwetter mit Hagel dauerte an, so dass wir aus Zeitgründen auf die Besichtigung des Blockmeer- Naturdenkmals im Stahlbühlwald bei der Flachter Waldhütte verzichten mussten. Bei Sonnenschein endete die interessante und aufschlussreiche Treckerfahrt durch unsere schöne Landschaft am Heimatmuseum, wo wir bei Kaffee und Kuchen den Muttertagsausflug gemütlich ausklingen ließen.

 

Lokalbummel durch Weissach und Flacht bei Regen

Unsere Gemeinderäte berichteten vor Ort

Zum Lokalbummel mit den Freien Wählern durch Weissach und Flacht am Samstag, 18. April, hat es das Wetter nicht gerade gut gemeint und sicherlich einige Interessierte abgehalten.

Beim gemeinsamen Spaziergang haben unsere Gemeinderäte vor Ort über ihre Arbeit berichtet und mit den Kandidaten Fragen über die langfristige Innenentwicklung – Erreichtes, in Bau Befindliches und Geplantes – unserer beiden Ortsteile erörtert.

Die Betreuten Wohnungen in der Gartenstraße, die Erweiterung der altengerechten Wohnungen in der Porschestraße, die geplante Bücherei in der Zehntscheuer waren unsere ersten Stationen.Weiter ging es zum möglichen Sanierungsgebiet zwischen Hirsch-, Pfarr- und Hauptstraße. Hier bieten sich interessante Ansatzpunkte, sofern die Eigentümer aufgeschlossen sind. Dies gilt auch für die innerörtliche Bebauungsmöglichkeit zwischen Bach- und Flachter Straße.

An der Strudelbachhalle wurde die Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten gezeigt sowie der Zugang vom Strudelbachtal erörtert. Dazu wäre es sinnvoll das Ortsschild von Weissach an die Strudelbachhalle zu verlegen um mit einem Übergang und mittels Rampenweg das Tal an der Brücke zu erreichen.Der Regen konnte den Interessierten nichts anhaben

Weiter ging es zum möglichen Sanierungsgebiet zwischen Hirsch-, Pfarr- und Hauptstraße. Hier bieten sich interessante Ansatzpunkte, sofern die Eigentümer aufgeschlossen sind. Dies gilt auch für die innerörtliche Bebauungsmöglichkeit zwischen Bach- und Flachter Straße.

An der Strudelbachhalle wurde die Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten gezeigt sowie der Zugang vom Strudelbachtal erörtert. Dazu wäre es sinnvoll das Ortsschild von Weissach an die Strudelbachhalle zu verlegen um mit einem Übergang und mittels Rampenweg das Tal an der Brücke zu erreichen.

Der Einsatz regenerativer Energien durch die Stromgewinnung auf den Dächern des Otto-Mörike-Stiftes oder der Holzhackschnitzelverbrennungsanlage konnte vor Ort besichtigt werden. Weitere Themen am Ortseingang in Flacht waren die Sanierung der alten Scheuer im Sandweg, die große Ausstellungsstücke des Heimatmuseums beherbergen soll und anderseits Raum bietet für künstlerische Arbeiten. Ein Fußweg wird die Straßenenge am Sandweg entschärfen. Der Bau weiterer seniorengerechter Wohnungen am Sandweg würde der großen Nachfrage gerecht.

Auch der Ortskern von Flacht bot Gelegenheit zur Diskussion. Das private Bauvorhaben für generationsgerechte Wohnungen mit Cafe wird begrüßt ebenso wie die Erstellung eines Bebauungsplanes um Leitlinen für die künftige Bebauung zu haben.

Am renovierten Alten Rathaus vorbei war die Schafscheuer hinter der Flachter Kirche die letzte Station. Dieses Bauvorhaben wird in Kürze begonnen und wird insbesondere der Kirche die notwendigen sanitären Anlagen, einen Versammlungsraum und eine Zufahrt bringen. Gemeinsam mit dem renovierten Rathaus wird dieses Gebäude den alten Flachter Ortskern aufwerten.

Zum Abschluss wurden im Sängerheim die einzelnen Stationen und die Realisierungschancen bei einem gemütlichen Beisammensein ausgiebig erörtert.

Für alle Teilnehmer war es trotz des Regenwetters ein interessanter Lokalbummel, der viele Anregungen und neue Aspekte ergeben hat.

 

Selbstverwaltung und Selbstgestaltung der Gemeinde sichern

Große Resonanz beim Vorstellungsabend der Freien Wähler

Regen Interesses erfreute sich der Vorstellung- und Diskussionsabend, zu dem die Freien Wähler am Dienstag, 24. März, eingeladen hatten. Zum Auftakt des Wahlkampfes für die Kommunalwahl am 7. Juni stellten sich im voll besetzten Foyer der Strudelbachhalle die FW- Kandidaten und Kandidatinnen für das Regionalparlament, den Kreisrat, den Gemeinderat und den Ortschaftsrat einem breiten Publikum vor. Regionalrat Bernhard Maier begeisterte seine Zuhörer als glühender Verfechter der „Graswurzeldemokratie“, die die Bundesrepublik stark gemacht habe: „Selbstverwaltung und Selbstgestaltung der Gemeinden zu sichern und in den übergeordneten Gremien dafür zu kämpfen, dass es diese Freiheit noch gibt – für diese Ziele erhebe ich gern meine Stimme.“

Die Kandidaten der Freien Wähler müssten sich erst im Alltag bewähren, bevor sie aufgestellt werden. Es gehe um Persönlichkeit statt Parteiprogramm, um die Mitmenschen in den Gemeinden, um die Arbeit vor Ort. Realismus, Darstellung des Machbaren sei angesagt. „Das sind die Trümpfe der Freien Wähler, die die Menschen annehmen. Wir sind stärkste kommunalpolitische Kraft.“

Sein Plädoyer schloss Bernhard Maier mit der herzlichen Einladung an alle Bürger, sich an der Mitgestaltung ihrer Gemeinden zu beteiligen.

FW- Kreisrätin Ursula Kreutel und Volker Kühnemann treten erstmals für Weissachi m Wahlbezirk 5 an. Mit ihrem informativen Einblick in die „spannende Gremienarbeit des Kreistags“ verdeutlichte Ursula Kreutel, dass Abfallwirtschaft, Krankenhäuser, Kreisstraßen, öffentlicher Nahverkehr wichtige kommunalpolitische Themen sind, die einzelne Gemeinde überfordern. Deshalb sei dort eine starke Präsenz erforderlich. Da Weissach als Gemeinde es im gemeinsamen Wahlbezirk mit den größeren Städten Weil der Stadt und Rutesheim schwer habe, sich im Kreisrat zu platzieren, appellierte sie: „Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die Kandidaten für den Kreistag aus unserer Gemeinde, damit Weissach mit zwei bis drei Kreisräten vertreten ist.“ Vorsitzender Wolfgang Gohl umriss Erfolge und Schwerpunkte der Gemeindearbeit. Weissach und Flacht seien bestens mit Kindergärten, Schulen, Sportanlagen, altersgerechten Wohnungen und Pflegeheimen sowie modernen öffentlichen Einrichtungen ausgestattet. Der Weiterentwicklung der Gemeinde sei durch den Regionalplan enge Grenzen gesetzt. Er plädierte für eine Verkehrsentlastung in beiden Ortsteilen, bei der das Machbare auszuloten und durch einem Bürgerentscheid dem Votum aller zu unterstellen sei. Trotz ausgezeichneter Finanzlage forderte Wolfgang Gohl auf, mit Umsicht zu agieren. Förderung von Familien, Kindern und Senioren sowie eines vielschichtigen Freizeitangebotes gehören weiterhin zu den Aufgaben der Freien Wähler wie auch die Bewahrung der Umwelt.

„Wir Freien Wähler haben in den letzten 30 Jahren unsere Natur bewahrt, so dass wir im Vergleich zu anderen Gemeinden schöne Landschaften haben. Sie dürfen uns auch künftig vertrauen“, so Karl Schäfer und Martin Kilpper, von Beruf Landwirt, brachte das Thema Umwelt schlicht in einem Satz zum Ausdruck: „Naturschutz ist mein täglich Brot.

Die Vorstellung der 18 Kandidaten und Kandidatinnen für den Gemeinderat, von denen fünf auch für den Flachter Ortschaftsrat kandidieren, unterstrich, was Altlandrat Maier zu Beginn der Veranstaltung gesagt hatte: Hier stellen sich Persönlichkeiten zur Wahl, die beruflich und auch ehrenamtlich engagiert, die in ihrer Gemeinde fest verwurzelt und bereit sind, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen.

 

Haushalt 2009 – Fortsetzung der ausgezeichneten Entwicklung

unserer Gemeinde mit großen Gestaltungsmöglichkeiten

Ein Haushalt mit Steuereinahmen von 185 Mio € für eine Gemeinde ist einmalig. Angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Schwierigkeiten zeigt der vorliegende Haushalt, dass wir in den Beratungen äußerst vorsichtig und vorausschauend zu Werke gegangen sind. Die hohe Rücklagenbildung mit über 160 Mio € verdeutlicht, dass von dem großen Steuersegen erhebliche Umlagen für den Finanzausgleich, die Kreisumlage und an Umlagemitteln für die Region über Jahre hinaus erbracht werden müssen. Von jedem Euro verbleiben höchstens 30 Cent bei der Gemeinde.

Unsere Gemeinde ist quasi schuldenfrei. Die großen Investitionen der vergangenen Jahre, einschließlich der Renovierung der Strickwarenfabrik, sind voll finanziert.

Die Steuermittel werden konservativ und sicher bei Banken im Kreis und in der Region angelegt. Spekulative Geldanlagen hat es nicht gegeben und wird es nicht geben.

Wir werden wie bisher sehr verantwortungsbewusst mit den Steuermitteln umgehen. Dazu gehört auch, dass wir die Instandhaltungsarbeiten bei den öffentlichen Gebäuden und Straßen, bei der Kläranlage und der Wasserversorgung vorangetrieben haben, um in den kommenden Jahren die Ausgaben zu reduzieren. Auch gilt es, die Personal- und Organisationskosten im Auge zu behalten und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchzuführen.

 

Haushalt 2009 in Zahlen

Einwohnerzahl
7504
Gesamtvolumen
317,05 Mio €
Vermögenshaushalt
114,34 Mio €
Verwaltungshaushalt
202,72 Mio €

Zuführung an den

Vermögenshaushalt

111,88 Mio €
Investitionen
14,39 Mio €
Gewerbesteuer
185,7 Mio €

Personalkosten pro

Einwohner

728,34 €

Hebesatz

Gewerbesteuer

320 v.H.

Hebesatz

Grundsteuer A / B

240 v.H.
Gesamtverschuldung
176 000 €
Schulden pro Kopf
23,46 €

Unsere gute finanzielle Situation kommt allen Bürgern, Vereinen, kirchlichen Organisationen und Gewerbetreibenden zugute. Seien es die günstigen Grund- und Gewerbesteuern, die wir im Vorjahr gesenkt haben, oder die Gebührensätze und die direkten Zuwendungen.

Insbesondere die Kinder und Familien können großzügig unterstützt werden.

Neben sachlich und personell hervorragend und bestens ausgestatteten Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen, die eine jährliche Unterdeckung von über 3 Mio € haben, bietet der Haushalt 2009 erstmalig eine Kinder- und Jugendförderung für alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr. Der Etatansatz mit einer Million Euro ist ein deutliches Bekenntnis für unsere Kinder und Familien und eine Investition in die Zukunft.

Insgesamt kommen so über 8 Mio € den Bürgern zugute. Dazu gehört auch die neue Bücherei in der Zehntscheuer, die in Kürze gebaut wird. Das Baukindergeld beim Erwerb von Bauland mit jeweils 10 000 € pro Kind ist landesweit wohl einmalig und zeigt, dass Weissach eine kinderfreundliche Kommune sein will.

Auch der Sozialbereich mit häuslicher Pflege, den beiden Pflegeheimen samt Seniorenwohnung mit Betreuung sind personell und sachlich gut ausgestattet.

Als Zukunftsinvestition sind die weiteren Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und die Förderung privater Anlagen sowie die Ortskernsanierung zu sehen und die ständige Pflege unserer schönen Landschaft.

Der Haushalt 2009 mit den Rücklagen bietet weitere Gestaltungsmöglichkeiten für eine gute Gemeindeentwicklung 2025. So können wir die Ideen und Anregungen aus den Arbeitskreisen in die Arbeit des Gemeinderates einfließen lassen und auch umsetzen, wenn dies sinnvoll erscheint. Wir können die Infrastruktur und die Verkehrs- und Lärmsituation verbessern, indem wir alle denkbaren Ansätze und Varianten prüfen lassen und alle umweltrelevanten Aspekte bedenken. Dazu zählen der Durchgangsverkehr, die Strohgäubahn und der Autobahnlärm.

Wichtig ist für uns Freie Wähler, dass die Bürger über die anstehenden Aufgaben und deren Umsetzung besser informiert werden. Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass das wöchentliche Mitteilungsblatt kostenlos an alle Haushalte verteilt und künftig ein informatives Amtsblatt wird, mit Vereinsnachrichten und nicht umgekehrt.

Wir freuen uns, dass wir diesem außerordentlichen Haushalt zustimmen können. Angesichts der großen Zahlen bleiben wir – wie bisher auch – auf dem Teppich und gehen realistisch an die kommenden Aufgaben.

 

FW-Listen für die Kommunalwahlen stehen

 

Sieben unserer Gemeinderäte kandidieren erneut

Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung am Freitag, 20. Februar, hat der Ortsverband der Freien Wähler Weissach-Flacht im Vereinsheim der Kleintierzüchter Weissach die Kandidaten für die Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen am 7. Juni 2009 aufgestellt.


Alle amtierenden FW-Gemeinderäte treten wieder an, außer Hans Bullerschen, der aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Für unsere Liste konnten wir neue und auch junge engagierte Bewerber gewinnen, die einen soliden und repräsentativen Querschnitt aus allen Lebens-/Berufs- und Gesellschaftsbereichen unserer Gemeinde darstellen.

Die Wahl der Kandidaten leitete Günther Kirchherr. Der Vorstand hatte vorgeschlagen, die Gemeinderäte nach ihrer Stimmenanzahl bei der Wahl 2004 entsprechend jeweils auf die vorderen Listenplätze der jeweiligen Wohnbezirke zu setzen, diese „en Block“ und anschließend die Reihenfolge der weiteren Listenplätze geheim zu wählen. Diesem Vorschlag entsprachen die Wahlberechtigten einstimmig. Dank der von Günther Kirchher übersichtlich vorbereiteten Stimmzettel ging die Wahl reibungslos und schnell über die Bühne.

Die Liste der Freien Wähler für den Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:

Volker Kühnemann, Karl Schäfer, Martin Kilpper, Dr. Ullrich Shih, Antonio La Mela, Steffen Lautenschlager, Günther Kirchherr, Bettina Wöhr, Sonja Bingemer und Ulli Essig für den Wohnbezirk Weissach, Wolfgang Gohl, Andrea Wenninger, Monika Wagner, Clemens Nörpel, Christine Schoefer, Detlef Bausch, Dr. Jörg Schweikhardt und Hannelore Holzäpfel für den Wohnbezirk Flacht.

Als Ersatzbewerber stehen Thomas Möhrle (Weissach) und Florian Strauß (Flacht) zur Verfügung.

Für den Flachter Ortschaftsrat kandidieren: Monika Wagner, Clemens Nörpel, Dr. Jörg Schweikhardt, Detlef Bausch und Hannelore Holzäpfel.

Mit unserer Bürgermeisterin Ursula Kreutel und dem Stellv. Bürgermeister Volker Kühnemann sind zwei Weissacher FW-Kandidaten für die Kreistagswahl am 07. Juni 2009 nominiert.

Ursula Kreutel kandidiert ebenfalls für die Regionalversammlung auf dem FW-Listenplatz 5.

Große Resonanz bei der Jahreshauptversammlung 2009

Herzlich hieß Vorsitzender Wolfgang Gohl zur Jahreshauptversammlung der Freien Wähler am Freitag, 20. Februar, im Vereinsheim der Weissacher Kleintierzüchter die zahlreich erschienenen Anwesenden und insbesondere die neuen Mitglieder willkommen.

In seinem Bericht des Vorstandes ließ er das erfolgreich vergangene Jahr 2008 in Sachen Gemeindepolitik Revue passieren und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen des begonnenen Jahres 2009, u.a. die anstehenden Kommunalwahlen.

Bei den ungewöhnlich hohen Gewerbesteuerein-nahmen müssen auch die schwierig werdenden Zeiten bedacht werden und die Verpflichtungen aus den zu bezahlenden Umlagen.


Die hohen Rücklagen geben jedoch Planungssicherheit und lassen Gestaltungsspielraum für weitere Zukunftsinvesttionen in unserer Gemeinde. Der Erhalt und Ausbau der Strohgäubahn kann dazu ebenso zählen wie die Ortskernsanierung, die Familienförderung und Umweltvorhaben. Zum Thema Verkehrsberuhigung und Verkehrsentlastung sollen alle Möglichkeiten geprüft werden. Über die Ergebnisse entscheiden die Bürger.

Die Anregungen der Bürger in den Arbeitskreisen für die Gemeindeentwicklung 2025 werden von den Freien Wählern im Gemeinderat gewürdigt.

„Auch unser Haushaltsplan sieht nicht schlecht aus“, leitete Schatzmeisterin Andrea Wenninger ihren Kassenbericht ein, den Kassenprüfer Karl Schäfer lobend bestätigte.

Nach einer regen Aussprache und Diskussion über aktuelle Themen unserer Gemeinde erfolgte auf Antrag von Altgemeinderat Herbert Weber die einstimmige Entlastung des Vorstandes.

Bei der sich anschließenden turnusmäßigen Wahl kürten die Mitglieder ihren fünfköpfigen Vorstand einstimmig:

 

Wolfgang Gohl 1. Vorsitzender

Volker Kühnemann 2. Vorsitzender

Andrea Wenninger Schatzmeisterin

Günther Kirchherr Vorstandsmitglied

Karl Schäfer Vorstandsmitglied

Unsere bisherige Schriftführerin Monika Wagner stand leider nicht mehr zur Wahl. Vielen Dank Monika für Deine vertrauensvolle Mitarbeit!